Wie kommt man auf die Idee, mit Kurzgeschichten sein Leben zu beschreiben? Als erstes muss man was erleben, muss man überhaupt auf dieser schönen Welt sein dürfen.
Ich durfte und darf bis heute noch: Im Jahr 1961 überlebte ich einen schweren Autounfall und kehrte nach acht Tagen im Koma wieder zurück ins „pralle Dasein“. Ich genieße es bis heute, ich bin mitten drin, ich bin dabei.
Ich fühlte, sah, hörte und ich erzählte gerne über meine Begegnungen und Ereignisse. Und so wurde ich zum Geschichten-Erzähler. Besonders freute es mich, wenn sich meine Zuhörer über die besonderen Begebenheiten amüsierten und über die Pointen schmunzeln oder lachen konnten.
Nachdem mir bewusst geworden war, wie vergesslich ich bin, begann ich die Episoden stichpunktartig zu notieren und zu sammeln. Und das war gut so. Deshalb musste ich mich nicht nur auf mein löchriges Gedächtnis verlassen, wenn ich grübelnd über mein „verpfuschtes Leben“ nachdachte.
Seit meinem Ruhestand ab Ende 2017 hatte ich Zeit und Muße über meine Abenteuer zu schreiben. Und so mutierte ich vom erlebenden Menschen, zum Geschichten-Erzähler. Schließlich zum Geschichten-Schreiber , zum Autor.